Gedanken & Gefühle

Wenn der Wunsch nach einem eigenen Kind sich schon längere Zeit (u.U. auch mit ärztlicher Unterstützung) nicht erfüllt, kann es eine gute Idee sein sich über den „worst case“ und mögliche Alternativen Gedanken zu machen. Das heißt natürlich noch lange nicht, sich vom Kinderwunsch zu verabschieden – aber über Alternativen reden und mal rein fühlen wie sie sich anfühlen, tut nicht weh!

Die meiner Meinung nach wichtigste Voraussetzung dafür ist eine gute Kommunikation zwischen euch als Paar. Schau dir dazu auch gerne den Menüpunkt Partnerschaft an.

Wenn der Plan nicht funktioniert, dann ändere den Plan, aber niemals das Ziel!

Unser Weg

Als mein Mann und ich uns damals vom Wunsch nach einem eigenen Kind verabschieden mussten, kam zuerst die Depression, dann aber die Wende. Nachdem wir die Situation angenommen und in uns „aufgeräumt“ hatten, haben wir uns für eine Adoption entschieden – rückblickend betrachtet eine der besten Entscheidungen in unserem Leben. Heute sind wir eine total glückliche Familie mit dem für uns tollsten Kind der Welt und sind für beides unendlich dankbar!

KinderwunschRaum Plan B

So viele Fragen, Unsicherheiten, Ängste

Doch die Entscheidung ein Kind zu adoptieren fiel uns a) nicht leicht und b) nicht über Nacht. Es war ein Prozess, der wachsen musste – auch hier mussten wir uns nicht nur mit den möglichen Alternativen, sondern vor allem mit uns und unseren Gefühlen auseinander setzen, uns viele Fragen stellen und Brücken bauen. Hinzu kamen so viele Unsicherheiten und Ängste, die wir nicht wirklich mit jemandem besprechen konnten, da die Beratungs- und Vermittlungsstellen eher rational sind und Familie oder Freunde ihre eigenen, teils sehr unterschiedlichen Gefühle zu den Themen haben, was uns noch mehr verunsicherte.

Ich möchte dir/euch hier den Raum geben, sich mit allen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten auseinander zu setzen, auf die du keine rationale Antwort findest. Ich rede mit euch nicht über Rechtsgrundlagen, Antragsverfahren und co., dafür sind andere Menschen zuständig. Vielmehr geht es mir um das was dich/euch bewegt, so dass du/ihr am Ende für euch eine Entscheidung für oder gegen einen möglichen Plan B treffen könnt!